Am Sonntag, den 11. September, fand der Tag des offenen Denkmals statt. Auch wir haben unsere Türen geöffnet.
Der Tag war gut vorbereitet. Wir hatten eine Wanderroute angelegt, Fotoausstellungen erstellt, ein Museum mit Fundstücken gesammelt und ein Pop-up-Café/Cafeteria eingerichtet. 500 Frikandellen, 400 Kroketten, 600 Bitterballen, 20 Liter Frittieröl, kiloweise Waffelteig, 150 Flaschen Cola, Orangenlimonade und Saft waren gekauft worden, 100 Schiefertafeln waren bemalt worden, um sie als Souvenirs zu verkaufen und 500 Flyer mit der Wanderroute lagen für die Besucher bereit. Und natürlich war das gesamte Bahnhofsgebäude aufgeräumt und geputzt worden.
Zum Glück hatten wir bei unseren Vorbereitungen fantastische Hilfe von Dennis, Karmen, Joop, Hennie und Estefania. Am Tag der offenen Tür waren sie wieder dabei, zusammen mit ihren Freunden Claudia, Uwe, Angelika, Jürgen, Dorothee, Anja, Werner und Margot. Roland und Babette von Stucwerkstat waren im Fürstenbahnhof, um zu erzählen, wie sie die schöne Decke restauriert haben.
Der Tag begann noch ruhig mit dem Frühstück, aber um 9:15 Uhr war es mit der Ruhe vorbei: 50 Niederländer in einem Reisebus waren in der Nähe und wollten uns beobachten. Danach war es nicht mehr ruhig. Um 10:30 Uhr hatte Estefania bereits über 300 Besucher gezählt und es ging weiter. Die Autos waren bis zum Ende der Straßen geparkt. Uwe hat einen Frikandel nach dem anderen gebraten. Claudia und Karmen haben eine Menge Tassen Kaffee gekocht. Die Leute standen Schlange, um die Räume im Gebäude zu sehen. Was für ein Interesse, und das alles für das Bahnhofsgebäude und uns.
Wir haben so viele Komplimente und tolle Reaktionen erhalten. Mehrere Besucher vergossen eine Träne, wie schön wir es schon renoviert hatten und dass es Erinnerungen weckte. Schlucken. Berührend. Dafür tun wir es.
Wir sind den ganzen Tag mit einem breiten Lächeln herumgelaufen. Müde und mehr als erfüllt schlossen wir um 16:30 Uhr die Türen. Estefania konnte an diesem Tag nicht mitzählen, aber wir schätzen, dass es mindestens 1.500 Besucher waren. Fünfzehnhundert … Wie wahnsinnig ist das denn?